Die Hauslacke

Da es nicht immer so läuft wie man es gerne hätte und die Räuber am Wochenende eher beißfaul waren, nun mal ein paar Eindrücke meines Hauswasserl.
In den Weiten des Weinviertels liegt es am Ortsrand nur wenige Fahrminuten von meinem Zuhause.
Der Bestand ist bei unseren gelben Freunden eher nichts für den ambitionierten Karpfenangler, für eine kleine Session nach der Arbeit mit dem leichten Gerät ist es genau das Richtige.
Auch darf man sich über Schleien freuen die sich immer wieder am Köder vergreifen.
Wer so wie ich gerne mit dem Picker unterwegs ist kann sicher seine Glücksmomente haben.

Raubfischtechnisch kann man mit den einen oder anderen Ausnahmefisch rechnen, allerdings sind Hechte in der Torpedoklasse eher an der Tagesordnung.
Die U-Bootklasse zu einen Landgang zu überreden ist dann schon eher mit viel Glück und Zeitaufwand verbunden.
Zander treiben auch ihr Unwesen, doch auch da wird man keine Rekordfische fangen und ein 60er ist schon ein wahrer Glückstreffer.
Natürlich darf man sich keine großen Herausforderungen erwarten oder eine Garantie auf den Fang des Lebens.
Aber wer will schon diese Garantie auf den angesagten 100er Musky?
Für solche Ansprüche gibt es sicher bessere Gewässer.
Trotzdem will ich dieses Wasserl nicht missen, da es unbestritten wenig Aufwand bedarf ein paar Stunden am Wasser zu verbringen.
Ohne viel Gepäck und Vorbereitung kann man jederzeit entspannt seiner Leidenschaft nachgehen…..wos braucht ma mehr?


Der Flachwasserbereich. Auch hier darf mit einen Angriff gerechnet werden.Spielplatz für die Multi. Lockere Unterhandwürfe und Zielwürfe durch die Brückenpfeiler.Ein Blick zur Insel. Über die Steinschüttung geht´s ins Tiefe. Der Zufluss! Immer wieder einen Wurf wert.

tight lines Chris!

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