The blood, the sweat, the SHAD

Manchmal läuft es einfach und dann kann man nur hoffen, dass es so weiter geht.
Natürlich rechnet man immer wieder damit, dass ein Schneider dem ganzen ein Ende bereitet. Egal man kann es ja nicht wirklich beeinflussen!
Man kann nur so oft wie es geht am Wasser sein und sein Glück versuchen.
Manchmal läuft es und dann wieder nicht und ich gestehe ich versuche dem ganzen so gut es geht immer einen Strich durch die Rechnung zu machen.
Hör ich vom ultimativen Hechtköder ist er MEIN.
Und manchmal funktionieren sie ja wirklich....nicht immer und überall, aber an manchen Wasser kann man damit einfach Sternstunden erleben.
Einbildung, Tatsache oder einfach nur das Ausleben eines Peckers der besonderen Art.
Spaß macht es und es versüßt das Leben so ungemein.

So wurden nach der Arbeit die Gummis wieder durchs Wasser gezogen und die Stunden wurden mit einem spätabendlichen Esox belohnt.
Ein wilder Kerl der Mittelklasse der sich meinen kleinen Kopyto ganz vorsichtig schnappte und damit abhauen wollte.
Auch wenn mancher meint, dass ein Hecht kein starker Fisch ist und nicht einen Tanz auf Biegen und Brechen hinlegen....der tat es und wie er sich bitten ließ.
Bei der Heimfahrt wurde dann der Triumph noch mit Kollegen besprochen und da stellte sich heraus, dass ein Köder meiner Begierde mehr oder weniger ums Eck auf mich wartet. Der muss in meine Köderbox, mag kommen was will.
The Shad darf sich nun als Bewohner der Tiefen meiner Köderbox nennen.
Und so wie er funktioniert wird er auch seinen Meldezettel behalten dürfen und gegen weitere Zuwanderung wird kaum Einspruch erhoben, so lange er seine Arbeit macht.
Da ich mir gewisse Beißzeiten an bestimmten Plätzen einbilde wurden zum ersten Mal die Ufer im Ort abgefischt und schon mit Bleikopf wurde die kleine Gummiforelle immer wieder attackiert bis sie mit bösen Verletzungen schon fast den Dienst aufgeben musste.
Um das Absinken etwas zu verlangsamen wurde dann alles Gewicht über Bord geworfen und es ging ganz schwerelos ins Wasser. TOPIDEE!!!
Das langsame Absinken und das leise Zucken brachte den Erfolg und den sicheren Biss.
Der Biss war dann allerdings so gut, dass es beim Lösen kleinere Probleme gab und der Fisch sich an meinen Händen zu schaffen machte, Blut überall und die Lage schaute ganz nach dem Texas Chainsaw Massacre aus.
Die Lage entschärfte sich als die Beute entfernt war und keine Gefahr durch Drillinge und Zähne bestand.
Kurz vor der Abfahrt vergriff sich noch ein Halbstarker am Shad und ein Hecht der Torpedoklasse durfte in die Kamera lachen.


tight lines Chris

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