...und es gibt sie doch!

Der Urlaub ist vorbei, der erste Arbeitstag ist auch Geschichte und so ging es nach über zwei Wochen wieder ans Wasser.
Lange war die Zeit, doch jetzt bin ich zurück.
Nach Arbeit und Regen in der letzten Urlaubswoche ging es bei der ersten Gelegenheit ans Wasser.....magische Kräfte ziehen uns dort hin.
Ja ja ich weiß, Unwetter, Regen und Kälte kann doch einen echten Hunter nicht abhalten......mich schon und wenn ich mich nicht in der Sicherheit einer hochmodernen Karpfenburg wiegen kann dann geht einfach nichts mehr.
Bin ich mit den Kunstködern unterwegs wird auf Schlechtwetterorgien gepfiffen.
16:30 Es kann los gehen!
Die Ruten liegen im Auto. Die Plano ist gapackt und alles wartet nur noch auf den Einsatz.
Die Tangente ist frei, oder was man als frei versteht. Um diese Zeit ist stockender Verkehr schon ein Beschleunigungsrennen.
85 Kilometer später liegen 25ha Wasser vor mir....Sie ist noch da!!! Meine HAUSLACKE!!
Wie ausgemacht bleibt die Hälfte der geplanten Köder im Auto liegen....alt soll man nicht werden.
Also wird aufs Mindeste reduziert und die kleinen Kopytos mussten herhalten.
Hatten heuer schon gute Arbeit geleistet also ersparte man sich den Weg zurück zum Auto.
Am überlangen Flourovorfach werden sie schon ihre Arbeit machen.
Die erste Stunde verging äußerst ereignislos und bis zur Dämmerung konnte man zwar erahnen, dass hier der eine oder andere Fisch seine Runden zieht.
Bis zu dem Zeitpunkt als die erste Hechtattacke kam.
Ein Nachläufer der vor meinen Füßen noch mal zuschlagen wollte, es sich aber aus irgendeinen Grund doch noch mal überlegte.
Sie sind also da und ich bin mitten drin und nicht nur dabei.
Ein Erlebnis wenn man die Angriffe vor seinen Füßen mit verfolgen kann.
Nach zwie Nachläufern folgte der erste Zanderangriff!!!
Es gibt sie also doch!!!!! YYESSSSSS!!!!
Da konnte das Glasauge meinem gelben Gufi nicht widerstehen.
Schnappte sich kurz vor der Oberfläche den Fisch, zieht damit ab und spuckt ihn auch gleich wieder aus.
GRATULATION Herr P.!
Die Dämmerung hat sich in Dunkelheit verwandelt und lange sollte man nicht mehr am Wasser bleiben.
Und der Weg zum Auto liegt ja auch noch vor mir.
Also volle Konzentration. Irgendwo zwischen Schilf und Steinen muss er sitzen.
Nach ein paar Würfen war es auch wieder so weit.
Eine Attacke von nicht so schlechten Eltern der ein eher schwacher Drill folgte.
Aber was sollst?!? Zander Nummer EINS ist gelandet. Kein Riese aber ein Anfang!

tight lines Chris

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